MICHAELA HOFRICHTER
SYSTEMISCHE THERAPIE
Hier erfahren Sie mehr über meinen Therapieansatz und ...
Ich biete Ihnen einen Raum für Ihr individuelles Wachstum bei psychischen Belastungen.
Hier können Sie Ihren Weg hin zu mehr seelischem Wohlbefinden und einem neuen Umgang mit Ihren Symptomen finden.
Folgende Vorgehensweisen und Methoden nutzen wir dabei:
Systemische Therapie
Meine fachliche Basis bildet der systemische Therapieansatz. Er nutzt einen Fundus an vielen kreativen Methoden, um das Problem sichtbar und besser (be)greifbarer zu machen, z.B. durch die Arbeit mit Stühlen, Figuren, Bauklötzen oder Seilen - auf dem Tisch oder im freien Raum.
Zentral für den systemischen Ansatz ist die Erkenntnis, dass seelisches Leiden nicht allein im Individuum entsteht, sondern als Teil einer Beziehungsdynamik
beispielsweise innerhalb der Partnerschaft oder der eigenen Herkunftsfamilie zu verstehen ist.
Systemisch heißt auch, die subjektive Wirklichkeit aktiv verändern zu können. Das sind optimistische Aussichten in Hinblick auf die oft als sehr belastend erlebten Symptome: Diese können konkret beeinflusst werden. Beispielsweise allein dadurch, dass man sie aus einer neuen Perspektive betrachtet oder von der Person trennt. Damit kann man wohltuende Distanz schaffen.
Positiv daran ist auch, dass Sie den Schlüssel zur Veränderung durch die Aktivierung Ihres Ressourcenpotentials selbst in der Hand haben. Manchmal braucht man jemanden, der einem beim Wiederfinden hilft. Das ist auch ein wesentlicher Teil Systemischer Therapie.
Systemische Therapie gehört zu den wissenschaftlich anerkannten Therapieverfahren.
Hypnotherapeutische Methoden
Die Hypnotherapie nach Milton Erickson – mit dem Systemischen auf das Engste verwandt – bringt zusätzlich die Weisheit des Unterbewusstseins ins Spiel. Hierfür treten wir mit inneren und äußeren Bildern und Symbolen in Austausch.
Ein zentrales Hauptprinzip ist die Utilisation, also das Nutzen des Symptoms als eine Brücke zur Lösung. Darin stecken auch die respektvolle Würdigung des Leidensdrucks und die Haltung, dass man nur zusammen mit dem Symptom, z.B. mit der Angst in die Veränderung aufbrechen kann.
Durch die Verschiebung des Aufmerksamkeitsfokus können Sie beispielsweise erleben, wie relativ und fluide das Erleben eines Problems ist. Das Problem ist für jemanden, der aktuell beispielsweise unter sozialen Ängsten leidet, real und körperlich erlebbar. Wenn er sich aber auf einen positiven Erlebnisinhalt fokussiert, dann ändert sich die Wahrnehmung und das Angstlevel kann sinken.
Hypnotherapeutische Methoden dienen insbesondere durch das Einüben von Selbstsuggestionen und Imaginationen auch dazu, Ihr Selbsthilfepotential zu fördern.
Mensch-Natur-Beziehung
Die Mensch-Natur-Beziehung betrachte ich als eine wesentliche Schlüssel-Ressource, die ich methodisch vielfältig nutze. Sie ist eine weitere Quelle der Weisheit und kann die Sinnsuche in einer Zeit der Krise unterstützen.
Gerade in einer Zeit großer Umbrüche kann ein sehr weit gesteckter Bezugsrahmen, der über die Grenze der eigenen Person hinausreicht und der existentielle Fragen des Lebens zulässt, neue Orientierung ermöglichen.
Das Rentier steht symbolisch für Orientierungsfähigkeit und den instinkthaften Mut zum Aufbruch. Das Johanniskraut sammelt und speichert Sonnenkräfte und stellt diese auch ganz stofflich dem Menschen bei der Behandlung von Depressionen und Symptomen einer Angststörung zur Verfügung.
Eine Urquelle des systemischen Denkens bildet Gregory Batesons frühes ökologisches Bewusstsein über die Vernetztheit allen Lebens.
Somato-affektives Selbstmanagement
Der Körper und seine Reaktionen geben wertvolle Hinweise auf emotionale Prozesse, die für ein somato-affektives Selbstmanagement genutzt werden können.
Insbesondere bei Ängsten, Schlafschwierigkeiten und Nervosität können Methoden der Achtsamkeit, Elemente aus dem Qigong Yangsheng sowie Progressive Muskelentspannung effektive Wirkung entfalten.
Atmung, Haltung und die aktive Dynamik von Anspannung und Entspannung dienen Ihnen als Grundpfeiler, innerhalb dessen Sie Ihren Ressourcenraum entfalten können.
Dies üben Sie im Alltag im Sinne eines Mental-Self-Cares ein und vertieften dadurch das Erleben von Selbstwirksamkeit.
Erfolgreiche Suche wird nicht durch die Suche erfolgreich, sondern dadurch, dass wir uns von der Lösung finden lassen. Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer³
... meine Arbeitsweise
Meine ganzheitliche Sicht auf den Menschen interpretiert seelische Probleme als Hinweise auf gehemmte individuelle Lebensentfaltung, die aber nie ohne den Kontext zwischenmenschlicher Beziehungen gedeutet werden kann. Ein Symptom ist vor diesem Hintergrund nicht isoliert zu betrachten, sondern ist - insbesondere im systemischen und hypnotherapeutischen Kontext - Ausdruck von etwas, das sich möglicherweise schon lange in der Beziehung zu sich selbst und anderen Menschen (z.B. Partner, Kinder, Herkunftsfamilie, Kollegen, Autoritätspersonen) oder zur (Um-)Welt angebahnt hat und über diesen Weg ein Signal für Veränderung geben möchte.
Gleichzeitig ist gerade in einer ganzheitlichen Sicht wichtig, auch die körperliche Ebene - insbesondere das Nerven- und Hormonsystem und seine Wechselwirkung mit der seelischen Befindlichkeit (z.B. bei Depressionen) - zu berücksichtigen. Das bedeutet, dass eine medizinische Abklärung zum Ausschluss von Störungen auf der körperlichen Ebene manchmal notwendig ist, um den Verdacht einer somatischen Krankheit, die psychische Symptome hervorruft, entkräften zu können.
Für den eigenen Heilungsprozess braucht es ein Gegenüber, das über die aktuelle Symptomatik weit hinausschaut und einlädt zu einer Haltung des "als ob". Diese kommt besonders in der berühmten "Wunderfrage"² von Steve de Shazer zum Ausdruck: Was wäre, wenn alles bereits leichter geworden wäre? Was, wenn man sich bereits in diesem positiven Gefühl von größerem Wohlbefinden baden könnte, und wenn es zunächst nur in der Vorstellung und in Form einer Imagination wäre? Das ist keine Illusion, sondern ein Prozess, der mit Hilfe systemischer und hypnotherapeutischer Methoden in Gang gesetzt werden kann, bei denen hirnphysiologische Prozesse eine maßgebliche Rolle spielen.
Hier wird auch das große Selbsthilfepotential insbesondere der Hypnotherapie nach Erickson deutlich, indem Sie nämlich lernen können, durch Selbstsuggestionen und Selbsthypnoseübungen in Eigenregie Einfluss auf Ihr Nervensystem und Ihre seelische Befindlichkeit zu nehmen und sich in der Erreichung von selbst gesteckten Lösungszielen mental zu unterstützen.
Ich biete Ihnen in der Regel Therapie im Einzel- oder Paar-Setting an. Bei Bedarf können weitere Familienmitglieder hinzukommen, wie es für die klassische Familientherapie typisch ist. Genauso wirksam ist auch ein Einzelsetting in Abwesenheit der verschiedenen sozialen Bezugs-Systeme, in denen Sie sich verortet fühlen. Dann kann man mit Repräsentanten in Form von Stühlen, Kissen, Figuren oder anderen Symbolen arbeiten und die Beziehungen beispielweise durch Seile darstellen.
Bei Konflikten oder Kommunikationsproblemen zwischen konkreten Personen - insbesondere mit dem Partner oder der Partnerin - ist es auf jeden Fall sinnvoll, sich "live" zusammenzusetzen und an einem gemeinsamen Prozess zu arbeiten.
Bei inneren Konflikten auf die Selbstbeziehung und den Selbstwert bezogen oder beispielsweise bei Ängsten oder Niedergeschlagenheit bietet sich auch die (hypno-)systemische Therapie mit dem innerpsychischen System an wie es in der sogenannten Arbeit mit Anteilen oder Seiten üblich ist. Hier wird schnell sichtbar, dass wir nicht unser Symptom sind, sondern dieses eben nur ein Anteil unserer enormen inneren Vielfalt und Gewordenheit ist.
Sehr gerne beantworte ich Ihre offenen Fragen telefonisch oder im Erstgespräch.
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